…bei heißen Temperaturen startete unsere Projektwoche am Montagmorgen. Unter dem Thema BANTAMBA trommeln diese Woche alle Kinder und Erwachsenen und kommen der (Tier-)Welt Afrikas an der Trommel und im Unterricht näher… wir sind gespannt, was wir am Freitag in unseren zwei Aufführungen präsentieren können. 🙂
…und „im Flug“ waren die 5 Schultage auch schon vorbei und unser Schulhof hatte sich in die Natur Afrikas verwandelt…
Am sonnig warmen, aber zum Glück nicht so heißen Freitag Nachmittag begrüßte Frau Platen in zwei Veranstaltungen alle gekommenen Gäste (Eltern, Großeltern, Freunde), unseren Trommler Femus, alle LehrerInnen und in Schule Beschäftigten und natürlich unsere Kinder.

Mit tollen Trommelklängen konnten alle in das kleine Dorf Tamborena, irgendwo in Afrika reisen. Dort leben zwei mutige Kinder, Juju und Siyabonga, die mit einer Zaubertrommel den lang ersehnten Regen herbeirufen. Aus der Zaubertrommel wurde eine Festtrommel, die nur zur Einladung zu Festen getrommelt wird, aber die ganze Zeit bewacht werden muss.
Sie freuen sich, dass durch den Regen die Reispflanzer nun endlich wieder Reis anbauen können…

…und die Mörser dann das Essen für das Fest vorbereiten können…

Die Elefanten mit den größten Ohren hören mit die Mörser von weitem und gehen davon aus, dass das Fest bald beginnt. Sie machen sich fröhlich auf den Weg.

Juju und Siyabonga freuen sich über den seltenen Besuch und tanzen spontan mit. Die Elefanten lachen über sich selbst, da sie das Mörsern für das Trommeln der Festtrommel zu Fest gehalten haben…

…leider müssen die Kinder, als sie die Trommel den Elefanten zeigen wollen, feststellen, dass die Festtrommel weg ist – sie machen sich gegenseitig Vorwürfe, streiten sich…
Verzweifelt gehen sie zu ihrem Freund, dem alten weisen Baum Batamba (Kastanienbaum im Ruhekreis), der sie auffordert, ihr Mutmachlied zu singen/trommeln – „Bele mama“
An einem Fluss treffen sie auf die Hippos, die sich tanzend ebenfalls auf die Suche nach der Trommel begeben – leider vergebens…

Die Zwei ziehen weiter und kommen dann in die Savanne und begegnen einer großen Herde Zebras und Gnus. Da Zebras gut sehen und Gnus gut riechen können, sind sie sich sicher, dass sie nun die Festtrommel wiederfinden werden.

Wieder ohne Erfolg müssen Juju und Siyabonga weiterziehen Richtung Meer und begegnen Pinguinen.

Sie erzählen von ihren Sorgen. Balduin, ein Pinguin (oder auch Klimaflüchtling ;)), hört sich die Sorgen an, muss dann aber nach der Such im Wasser (Tanz) feststellen, dass auch er nicht weiterhelfen kann.
Zunächst noch traurig von all den Misserfolgen kehren sie zurück in den Dschungel und hören schon von Weitem lautes Trommeln. Die Affen, die ein wenig neidisch waren, dass die Kinder sie bisher nicht zu den Festen eingeladen hatten, hatten die Trommel weggenommen, um auch einmal trommeln zu können…


Das wiederum gefällt den Kindern natürlich nicht und nach einem Streit, wie man denn jetzt herausfinden könnte, wer die Trommel erhält, befragen sie wieder Batamba, den weisen Baum, der ganz souverän erklärt, dass man nur fröhlich ein Fest feiern kann, wenn ALLE ihre Talente dazu mitbringen und man dann gemeinsam groß und ausgiebig feiert.
Zum zweiten Mal hat uns der Trommelzauber besucht und wieder mal sind wir sehr begeistert, wie sehr Trommeln begeistert, verbindet und zu einer Einheit wachen lässt – auch mit über 300 Beteiligten! 🙂 Vielen Dank für diese tolle Projektwoche!!!